Dampfschreiber: Laurence Horn

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30. Mai 2017 von wortschmied

Kurzbiographie:

Foto Laurence Horn

Laurence Horn (© Laurence Horn)

Laurence Horn widmet sich als Reenactor seit mehr als 15 Jahren der historischen Darstellung des Mittelalters, der Kampfdarstellung im Freikampf sowie der experimentellen Archäologie. Er arbeitet dabei national wie international mit renommierten Museen zusammen. Hieraus schöpft er die Inspirationen und Ideen seiner Geschichten, die er von 2006 bis heute in einer Rollenspielgruppe als deren Spielleiter schreibt.
Der 1967 geborene Autor lebt mit seiner Familie in Herrnburg, einem Dorf am östlichen Rande Lübecks. Beruflich ist er in Hamburg bei einem Kommunikationsunternehmen beschäftigt.

Im Herbst 2016 erschien der erste Fantasy-Roman von Laurence Horn unter dem Namen „Rodinia – die Rückkehr des Zauberers“ beim Papierverzierer Verlag. Im Frühjahr 2017 erschien die Anthologie „The U-Files – Die Einhorn Akten“ im Talawah Verlag mit einer Steampunk-Fantasy-Krimi-Kurzgeschichte von Laurence Horn.

(Infos vom Autor)

Dampf-Bibliographie

Kurzgeschichten:
Cover: The U-Files: Die Einhornakten

The U-Files: Die Einhornakten (© Talawah Verlag)

Einhörner gibt es nicht (in „The U-Files: Die Einhornakten; Talawah Verlag) 23.04.2017

Webpräsenz:

Facebook: https://www.facebook.com/Laurence-Horn-Rodinia-1396443070631086/
Amazon-Autorenseite: https://www.amazon.de/Laurence-Horn/e/B01M5JCHJ0
Webseite des Verlages: https://www.talawah-verlag.de/

Kurzinterview:

Diesmal möchte ich mich nicht nur vielmals für das Kurzinterview bedanken sondern auch für Laurence Geduld mit meinen Problemen mit der Messengeranwendung einer gewissen Webseite, die zu einer leichten bis mittelschweren Verzögerung geführt haben. Danke!

Wie bist du zum Steampunk-Fan geworden?

Steampunk habe ich eigentlich durch die sozialen Netzwerke kennen gelernt. Da gab es immer diese tollen abgedrehten Fotos von Maschinen und Dingen (Ja, auch das Bild mit der Computertastatur auf alt getrimmt), die mit viel Aufwand und noch mehr Zahnrädern, Kupfer, Messing und rostigem Eisen modifiziert wurden. Im Jahre 2015 habe ich einen ersten Versuch gewagt und begonnen, mir eine eigene Steampunk-Klamotte zuzulegen. Wenige Monate später besuchte ich ein Steampunk-Picknick in Hamburg und war Feuer und Flamme.
Die Geschichte für die „U-Files – Die Einhorn Akten“ ist im Sommer/ Herbst 2016 entstanden und ein Steampunk-Fantasy-Krimi.

Was fasziniert dich besonders am Steampunk-Genre?

Das Besondere ist der Pioniergeist und die Bastel- bzw. Erfinderleidenschaft. Dinge mit Zahnrädern, Messing, Kupfer und anderen Materialien zu bauen oder zu modifizieren. Neue Dinge aus alten Materialien zu kreieren, dampfbetriebene Maschinen, … das ist das Besondere am Steampunk, was mich fasziniert.

Was macht für dich in erster Linie eine gute Geschichte aus?

Gute Geschichten leben, sie sind aktiv. In erster Linie muss eine gute Geschichte spannend sein und den Leser fesseln. Sie muss Bilder im Kopf erzeugen und die eigene Fantasie beim Lesen ankurbeln. Und die Charaktere müssen authentisch sein, bzw. eine eigene Stimme besitzen. Diese Kombination macht eine gute Geschichte aus.

(freiwillige) Bonusfrage: Was ist die Frage, die du deinem/r Lieblingsautor/in gerne stellen würdest, und was wäre deine Antwort darauf, wenn man dir die Frage stellen würde?

Oh, die Frage ist gut, aber auch schwierig. Ich stelle meistens die üblichen Standardfragen wie „Wie lange brauchst du für einen Roman?“ oder „Wieviel Zeit nimmst du dir zum Schreiben?“ Die Antworten sind dann auch meistens standardmäßig und zum Teil demotivierend. (Denn viele andere Autoren bringen mehrere Bücher im Jahr heraus. Das ist für mich als Langsamschreiber utopisch). Aber Sinn ist es, am Ball zu bleiben und nicht aufzugeben. Auch wenn ich eben 1 oder 1 ½ Jahre für einen Roman brauche. Die Zeit zum Schreiben muss ich mir meistens abzwacken. Zwischen Arbeit, Haus und Hof, Frau und Kind, Reenactment, Rollenspiel, Steampunk-Hobby, bleibt oft nicht allzu viel davon übrig. Deshalb mögen der/die Leser/innen es mir verzeihen, wenn es etwas länger dauert.
Hm … nun waren es gleich zwei Bonusfragen. Auch das möge man mir verzeihen. So, und jetzt muss ich schreiben 😉

Das Interview war mir eine außerordentliche Freude. Vielen Dank an Johannes Pollaschek, der mir diese Möglichkeit gegeben hat.

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