Fakt und Fiktion: Das Arsenal in Wien

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14. Dezember 2016 von wortschmied

Arsenal Wien; Heeresgeschictliches Museum; (c) J. Pollaschek 2016

Arsenal Wien; Heeresgeschichtliches Museum; (c) J. Pollaschek 2016

Nachdem ich erst unlängst am Mittelaltermarkt im Arsenal war, dachte, warum nicht die geplante Reihe Fakt und Fiktion mit dem Arsenal eröffnen. Ich werde diese Einträge kurz halten, aber mit Links versehen, wenn jemand an weiteren Informationen interessiert ist.

Fiktion: In Professor Koslows Äthermaschine hat das Arsenal am Anfang der Geschichte einen kurzen Auftritt als militärischer Luftschiff-Flughafen. Das ist reine Fiktion, weil es 1865 noch keine militärische Luftfahrt in Österreich gab. Die k.u.k. Militär-Aeronautische Anstalt wurde erst 1892, 27 Jahre später, gegründet. Aber, und das ist der Grund dafür, dass ich das Arsenal als Luftschiffhafen ausgesucht habe, am Gelände des Arsenalexezierplatzes.

Arsenal Wien; Heeresgeschictliches Museum; (c) J. Pollaschek 2016

Arsenal Wien; Heeresgeschichtliches Museum; (c) J. Pollaschek 2016

Fakt: Mit dem Bau des Arsenals wurde im Jahr 1849 begonnen. Im Jahr zuvor, 1848, hatte die Märzrevolution stattgefunden. Diese und der Abriss der Wiener Stadtmauer, waren der Anlass dafür, dass in Wien drei neue Kasernen errichtet wurden: Das Arsenal, die Rossauerkaserne und die Franz-Joseph-Kaserne. Von diesen drei Bauten existieren noch das Arsenal und die Rossauerkaserne.
Auf dem Gelände des Arsenals wurde auch das k.k. Hof-Waffenmuseum errichtet und 1856 fertiggestellt. Besuchen konnte man es aber erst ab 1869. Damals hatte man es offenbar nicht so eilig. Das Museum existiert auch heute noch unter dem Namen Heeresgeschichtliches Museum. Es ist der älteste Museumsbau Österreichs, der auch als solcher geplant und ausgeführt wurde. Was nicht wirklich verwundert, weil sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen ein sehr altes Gewerbe ist. Es gibt zwar ein Gewerbe, dem man nachsagt, dass es noch älter sei, aber dessen Eignung für ein Museum wurde im 19ten Jahrhundert als sehr gering angesehen, vermute ich. Obwohl es sicher Besucher angezogen hätte.

Die folgenden Links führen allesamt auf Webseiten, auf deren Inhalt ich keinerlei Einfluss habe. Anklicksen erfolgt auf eigene Gefahr.

Artikel Arsenal auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Arsenal_(Wien)

Artikel Arsenal auf dasmuseen.net http://www.dasmuseen.net/Wien/BezMus03/page.asp/729.htm

k.u.k. Luftfahrtruppen auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/K.u.k._Luftfahrtruppen

Webseite des Heeresgeschichtlichen Museums: http://www.hgm.at/

J.P.

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Lesestoff

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